Infrastruktur



Auslauf / Stall
Der Stall liegt am Rande eines beachtenswerten Naturschutzgebietes. So ist es Ehrensache, dass der ökologische Gedanke nicht am Pferdezaun Halt macht. Wir versuchen, den Stall, Auslauf und die Pferde möglichst in die Natur zu integrieren. So grünt es rundum, Vögel hüpfen um die Beine der Pferde, nisten im Stall und an den angliedernden Bäumen rundum.





Der Stall selber unterteilt sich in einen Fressbereich mit Fressstände, Integrationsbox, Strohraufebereich, Auslauf mit Netstal- und Sand-Kiesbelag sowie Holzschnitzel und zwei beheizbaren Tränkebecken. Bei trockenem Wetter kann der Auslauf auf Naturboden erweitert werden, was einen Rundlauf ermöglicht. An den Auslauf grenzen die Weiden.
Wellness bieten die Kratzbürsten und die Holzschnitzel, wobei sich die Pferde auch gerne auf dem Netstalboden wälzen.
Lieferung neuer Schnitzel
auf den Kiesbelag




Zelt
Wenn die Gruppe mal nicht so harmonisch ist (Neuzugang, Rossigkeit, 5. Isi) oder sich der Eine oder Andere zurückziehen möchte, so stehen ihnen zwei kleine Zelte zusätzlich zum Stall zur Verfügung. Auch wenn es sehr heiss ist, lieben es die Einen, im Zelt zu stehen, da es Schatten bietet und dank dem Netz in der Rückwand doch einen Luftzug durch lässt.
Pony hat auch zu Viert drin Platz...






















Umbau Stall Innenbereich
Den Stall-Innenbereich haben wir eingestreut mit qualitativ einwandfreiem Bio-Waldboden. Die Pferde fühlen sich sehr wohl darauf und liegen viel. Dies führt uns wieder einmal vor Augen, wie wichtig die Erhohlung im Liegen und auch der Tiefschlaf für Pferde ist.



Von den sechs Fressständen haben wir nur zwei stehen lassen, und von den drei Fressautomaten versetzten wir deren zwei in die flexiblen Boxen. So können zu den Hauptfutterzeiten bis zu vier Ponys separat gefüttert und deren Mehr- oder Minderbedarf berücksichtigt werden.
Sind die Boxen, resp. der ganze Stallbereich offen, so animiert es die Pferde beim Futterautomatenauslösen, diese aufzusuchen und umher zu wandern.
Futterautomaten
Seit Herbst 2014 haben wir zwei Futterautomaten der Marke SSYS Schacher. Da wir so begeistert waren, kauften wir ein Jahr später noch ein drittes Exemplar.
Wir haben sie mit einer Zeitschaltuhr versehen, die es uns ermöglicht, nebst der "manuellen" Fütterung, vier zusätzliche Heuportionen, resp. Total 7 Portionen über 24 h zu zufüttern. Demzufolge haben unsere Ponys nie über vier Stunden Futterpausen, was ja erwiesenermassen sehr ungesund für den Dauerfresser Pferd ist. Als positiven Nebenefekt sind die Pferde ausgeglichener und es gibt keine Rangeleien mehr wenn "Mensch" im Stall ist, weil dieser nicht mehr automatisch als Futtergeber registriert wird.



Gut zu wissen: wir bedampfen das Heu mit einem professionellen Dampfgerät. Generell achten wir auf ein möglichst geringes Staubaufkommen. Das beginnt beim Umgang mit dem Wischen, der Einstreu und dem Putzen der Pferde und natürlich mit der Fütterung.
Wir sind also recht gut eingerichtet und sensibilisiert auf Heustauballergiker!



Integration
Bei Neuzugang oder im Erkrankungsfall wird das Pferd in der Integrationsbox von der Gruppe separiert.
Eine Integration erfolgt sorgfältig und dem Charakter des Pferdes entsprechend langsam und vorsichtigt. Es wird vorausgesetzt, dass der Besitzer bei der Integration dabei ist und ebenso mitmacht.
... mit "Balkon".
Integrationsbox...














Rundlauf
Wenn es die Witterung zu lässt und nicht zu nass ist, ist auch der Rundlauf offen. Wenn im Winter der Boden gefroren ist und/oder genug Schnee liegt, ebenfalls. Im Sommer ist er meist über Nacht offen und bietet daher auch eine zusätzliche Abwechslung. An den Pfosten in der Mitte können Heunetze befestigt werden.












Den Rundlauf nutzen wir teilweise auch als
Schreck- und Horseagility-Parcour.














Wenn der Boden gefroren ist, verfüttern wir das Heu tagsüber oft auf der Weide und im Rundlauf. Es gibt für Pferd nichts artgerechteres, als stetig vor sich hinzulaufen und so ihr Futter aufzunehmen. Unsere geniessen so auch die Abwechslung.
























Track
Bei trockenem Wetter können die Pferde (je nach Graswuchs) auf den Track.
Diesen haben wir im Frühjahr 2018 neu erstellt, nachdem wir im Vorjahr eine Art "Provisorium" getestet haben. Dabei war uns wichtig, dass die Durchgänge genug breit sind, es verschiedene Wege in verschiedene Richtungen gibt, der Treck nicht zuviel Gras für 4-5 Ponies bereitstellt und dass trotz sicherer Einzäunung, flexibel gestaltbare Flächen möglich sind.
Um diesen Track und die damit leider unabdingbare Einzäunung mit Bändern und Kordeln möglichst in die Natur mit einzubinden, haben wir verschiedene Büsche, Hecken und Bäume gepflanzt. Diese bieten in 1-2 Jahren den Pferden Schatten und unzähligen Lebewesen (Insekten, Vögel, Wiesel, Igel) einen natürlichen Lebensraum.
















Weide
Ab Frühling bis Herbst ist die Weide je nach Niederschlag, morgens und abends stündlich begrenzt offen. Die zeitlich beschränkte Weide kommt den Ekzemern und Hufrehe gefärdeten Tiere entgegen.
Sollte über eine längere Zeit Dauerregen den Boden zu stark aufweiche, so mähen wir Gras ab, welches wir dann den Pferden im Stall vorlegen. So muss sich der Verdauungstrakt nicht ständig neuen Gegebenheiten anpassen und es besteht eine Kontinuität vom ersten Weidetag im Frühling bis zum Letzten im Herbst.















Wellness

Knabberbaum -Äste

viel Sonne an erhöhter Lage











Sattelkammer / WC
In der Sattelkammer hat jeder Pensionär sein eigenes Abteil mit genügend Platz für seinen Sattel, Zaum, Putzkiste und alle anderen hundert wichtigen Utensilien.
Das Stall-WC ist beheizt und hat ein Wasch- und Ausgussbecken mit Warmwasser.
Zudem bietet die Sattelkammer eine Verschnauf- und Aufwärmecke mit Kaffemaschiene und Teekocher. Mit etwas Glück hat's auch noch Schöggeli oder Guezli.












Umgebung / Reitgelände
Gleich angrenzend liegt ein Naturschutzgebiet in welchem uneingeschränkt geritten werden darf. Eine dreiviertel Stunde entfernt erreicht man eine lässige Besenbeiz mit netten Wirtsleuten.
Und wer längere Ritte liebt, der geniesst die Aussicht auf Rapperswil und den Zürichsee oder reitet durch das geschützte Wetziker Naturschutzgebiet, eine Drumlinlandschaft (Wetziker Drumlinlandschaft) aus der letzten Eiszeit.

Hier ein paar Impressionen aus der nahen Umgebung (bei ca. einstündigen Ausritten):